Erste Etappe auf dem Weg zu Olympia 2026 gemeistert
Geraer Eisschnellläuferin Josie Hofmann blickt auf erfolgreiche Saison
Josie Hofmann ist in der nationalen Eisschnelllaufelite angekommen. Das ist das Saisonfazit der Geraer Sportlerin, die sich auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand vorbereitet. Unterstützung findet sie bei Sponsoren aus der Region. Ein halbes Jahr nach der Gründung des Sponsorenpools blickt sie auf eine erfolgreiche Wintersaison. Auch von einem zwischenzeitlichen Verletzungspech ließ sie sich nicht beeindrucken, kämpfte und punktete für die deutschen Eislaufdamen.
Beim Sponsorentreffen in der Sparkasse zum Saisonabschluss zollte Vorstandsvorsitzender Dr. Hendrik Ziegenbein hohe Anerkennung für die sportlichen Ergebnisse und den Trainingsfleiß, wobei auch das Studium bei Josie Hofmann nicht zu kurz kommt. Die 26-Jährige qualifizierte sich für den Weltcup, ging in Norwegen, den Niederlanden, Kanada und Polen an den Start, nahm an den Deutschen Meisterschaften und jetzt im März an der WM teil Viermal lief sie Bestzeiten, gewann national Silber und Bronze und verzeichnete im Weltcup drei Starts in der A-Gruppe. Im Gesamtweltcup erreichte sie Platz 16 über die Langstrecke und Platz 6 im Team Persuit.
Vor Josie Hofmann liegt nunmehr die Saison im Inlinespeedskating. Hier läuft sie den Halbmarathon in Berlin, startet beim Europacup mit Qualifikation zur Europameisterschaft – hier auch vor heimischer Kulisse vom 19. bis 21. Mai in Gera – zu den Deutschen Meisterschaften sowie im Juli zur EM.
Text: Uwe Müller
Foto: Josie Hofmann im Gespräch mit Kurt Dannenberg, Präsident des Stadtsportbundes Gera (Foto: Uwe Müller)